Es ist doch eine schöne Sache, über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen/UA
Susanne Zaun, Marion Schneider-Bast
Eine Körpertauschkomödie, die das Verhältnis von Macht und Körper untersucht: Ein Chor gerät in den Körper Helmut Kohls und verläuft sich.
Ob bei Angela Merkel, Madonna oder der Queen – zweifellos sind Machtstrategien und die Repräsentation von Körpern eng miteinander verbunden. Und nicht nur wie wir unsere Körper zeigen, sondern auch wie wir über sie sprechen, bestimmt die Sphäre der Macht. Wie also setzen auch demokratisch legitimierte Herrscher ihren Körper ein, um Macht auszuüben? Kommt es am Ende doch einfach auf die Größe an, wenn es darum geht, Glaubwürdigkeit zu performen und Stimmen zu gewinnen? Susanne Zaun und Marion Schneider gehen diesen Fragen nach. In ihrem neuen Stück lassen sie einen unerschrockenen Frauenchor den Körper mit einer historischen Persönlichkeit tauschen, die passender nicht sein könnte, wenn es um Fragen des Verhältnisses von Macht und Körper geht: Helmut Kohl.
Eine Produktion der Zaungäste GbR in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und dem Hessischen Landestheater Marburg. Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019, eine Initiative der BHF-Bank Stiftung. Die Zaungäste GbR wird gefördert durch die Mehrjahresförderung der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Spielstätte: Kleines Tasch